22.09.2019 – RBW - Vom Loreley-Blick zum Skulpturenweg
Die Teilnehmer trafen sich um 8.00 Uhr an der Brentanoschule in Kleinostheim zur ca. zweistündigen Busfahrt zum Startpunkt unserer Wanderung nach St. Goar. Gegen 19.30 Uhr endete dieser sehr interessante Tagesausflug.
Vielen Dank an die Organisatoren, alle Helfer und die Wanderführer Anneliese und Peter Höfler für diesen erlebnisreichen Tag.
Die abwechslungsreiche Streckenwanderung startete am Bahnhof in St. Goar. Etwa 20 Minuten geht es mit einem starken Anstieg über Treppen und Trampelpfad zum Wackenberg.
Dann geht es weiter am Rheinhang entlang zu den Aussichtspunkten “Hoher Felsen” und “Loreley-Blick”. Ab hier wird die Variante „Viele Wege führen nach Rom“ angeboten, die weniger Höhenmeter aufweist, aber etwas länger ist.
Der kürzere Hauptweg zweigt links ins Seelenbachtal und anschließend nach kurzem Anstieg ins Galgenbachtal ab.
Danach gelangen wir zum Aussichtspunkt Maria Ruh zu unserem Mittagsrastplatz und wandern ab hier wieder gemeinsam.
Wir laufen in Richtung Günderode-Haus und erreichen danach über einen kleinen Anstieg den Skulpturenweg.
Der Skulpturenweg führt uns nun abwärts durch die Weinberge und die alte Römerstraße zu unserem Ziel in Oberwesel.
Es bleibt noch Zeit für eine kurze Kaffeepause.
Der Bus bringt uns dann zur Schlussrast in den bekannten und beliebten Sennerhof in Oberwesel-Engehöll.
Daten und Fakten
Termin:
Sonntag, 22. 09. 2019
Zeit:
08:00 bis 20:00 Uhr
Treffpunkt Ort / Zeit:
Parkplatz Brentanoschule Ecke Kirch-/Goethestraße in Kleinostheim um
08:00 Uhr
Typ:
Tageswanderung mit Busfahrt
Fahrtkosten:
20 €
Anzahl Teilnehmer:
ca. 40
Organisation:
Anneliese und Peter Höfler – 06027/6712
Wanderführung:
Anneliese und Peter Höfler – 06027/6712
Wanderzeit / Strecke:
ca. 4 Stunden / 10 km
Schwierigkeit:
Mittelschwer
Auf- / Abstieg Höhenmeter:
270 m bergauf / 300 m bergab
Niedrigster / höchster Punkt:
80m / 270 m
Hinweise:
Wanderstöcke, Rucksackverpflegung, festes Schuhwerk und witterungsangepasste Kleidung werden empfohlen.
Durch Anklicken der blau gekennzeichneten Worte öffnet sich ein Fenster mit Hintergrundinformationen zu diesem Begriff.
Beste Wanderung 2019
Fazit
Toll! Diese Wanderung ist auf dem besten Weg, den Pokal für die beste Wanderung 2019 zu gewinnen. Es stimmte einfach alles!
- Perfekte Organisation und Planung durch die Wanderführung. Vielen Dank an Anneliese und Peter Höfler.
- Wetter für reisende Engel.
- Klasse Bus mit dem besten vorstellbaren Busfahrer.
- Wegführung mit atemberaubenden Ausblicken auf das Rheintal, die Lorelay, die Burgen Katz, Maus und Rheinfels und die Städte St. Goar und Oberwesel.
- Schöne Rastplätze mit ausreichenden Sitzplätzen. Es gab Kuchen (danke Maria) und Schogetten (danke Marietta).
- Noch genügend Zeit für einen leckeren Kaffee in Oberwesel.
- Die Schlussrast im Sennerhof erfüllte wie im Vorjahr alle Erwartungen mit gutem Wein und schmackhaften Speisen.
- Eine Bombenstimmung bei den Teilnehmern.
Zugegeben, das ist mein persönliches Fazit. Ich bin aber sicher, dass die anderen Teilnehmer das genauso sehen. Meine Frau und ich freuen uns jedenfalls bereits auf die Neuauflage im nächsten Jahr. Danke!
Bildergalerie
Die Wanderung als Komoot-Streckenplanung
Informationen zum Wandergebiet
(Quelle Wikipedia – Alles lesen…)
Der Rheinburgenweg (früher: Rheinburgen-Wanderweg) ist ein Fernwanderweg auf der linken Seite des Rheins im Welterbe Oberes Mittelrheintal von Bingen über Koblenz bis zum Rolandsbogen in Remagen. Nach einer grundlegenden Überarbeitung der Wegeführung im Jahr 2010 hat der Weg eine Gesamtlänge von ca. 196 km. Er ist das Gegenstück zum Rheinsteig, der rechtsrheinisch von Bonn nach Wiesbaden führt. Die ursprüngliche Version des Rheinburgenwegs ging auf Planungen vor der Eröffnung des Rheinsteigs zurück und bestand auf beiden Rheinseiten. Der frühere rechtsrheinische Teil von Bendorf-Sayn bis Rüdesheim war weitgehend mit dem Rheinsteig identisch und wurde am 24. August 2004 eröffnet. Im August 2006 wurde der linksrheinische Teil von Koblenz bis Bingen am Rhein eröffnet.
Der Rheinburgenweg wurde im Jahr 2010 komplett nach den Kriterien des “Qualitätswegs Wanderbares Deutschland” des Verbands Deutscher Gebirgs- und Wandervereine überarbeitet. Er führt nun über etwa 196 km zu gut 20 Schlössern, Burgen, Burgruinen, Festungen und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten, wie dem Geysir Andernach. Dabei führt er durch das UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal. Zugleich bietet er viele Ausblicke auf die rechte Rheinseite mit ihren Wehranlagen und weiteren Höhepunkten wie der Loreley. Signet des Rheinburgenwegs ist das geschwungene zinnenbekrönte rote R auf weißem Grund. Zuwege zeigen das Zeichen gelb auf weißem Grund.
Charakteristik
Der Weg ermöglicht die Erkundung von mehr als 3.000 Jahren Geschichte des Wehr- und Schutzbaus am Mittelrhein. Sie beginnt mit vorgeschichtlichen Befestigungen am Dicktberg bei Brohl, auf dem Dommelberg bei Koblenz, dem Vorgänger der Feste Ehrenbreitstein und Befestigungen auf dem Hühnerberg über St. Goarshausen. Reste des römischen Limes wie der Kastellmauer von Boppard oder die gut erhaltene Römerstraße oberhalb Bacharach spiegeln die spätrömische Zeit. Die vielfältige Burgenlandschaft, geprägt von vielen Wiederaufbauten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, die wie Schloss Stolzenfels, Burg Sooneck und Burg Rheinstein Zeugnisse der Romantik sind, ist Hauptbezugspunkt des Weges, der auch die letzten Ruinen und die nie zerstörten Burgen Pfalzgrafenstein und Marksburg berührt. Die Feste Ehrenbreitstein in Koblenz und die Feste Rheinfels über St. Goar stehen für den Festungsbau der Neuzeit. Am Weg liegen auch die umfassend erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauern von Rhens, Oberwesel und Bacharach. Neben den Wehrbauten erschließt der Rheinburgenweg die Kulturlandschaft mit ihren Weinbergen und zum Teil fast mediterran geprägten Biotopen in den ehemaligen Weinbergslagen.
Streckenverlauf
Obwohl der Rheinburgenweg weniger sportlich ausgelegt ist als der Rheinsteig, führt er auf seinen landschaftlich reizvollen Wegen, oft hoch oben auf den Rheinhöhen, linksrheinisch auch zum Teil über alpine Pfade. Zusätzlich verfügt er im Bopparder Hamm mit dem Mittelrhein-Klettersteig und bei Oberwesel mit dem Oelsbergsteig über zwei sehr anspruchsvolle Klettersteige als Weg-Alternativen für geübte Bergwanderer. Der Rheinburgenweg bietet im Gegensatz zum rechtsrheinischen Rheinsteig durch seine Führung am Rande der Hochflächen einen Zugang zu den schönsten Aussichtspunkten wie dem Vierseenblick bei Boppard, Burg Rheinfels, Loreleyblick Maria Ruh in Urbar[1], Sieben-Jungfrauen-Blick (“Günderode-Haus”) über Oberwesel u. a. und führt durch die wichtigsten Orte (Bacharach, Oberwesel, St. Goar, Boppard).
Im Gegensatz zum Rheinsteig ist der Rheinburgenweg nicht einheitlich erstellt worden. Es gibt wegen der kommunalen Zuständigkeit eine sehr unterschiedliche Anbringung der Markierungen, die oft spärlich und manchmal sogar etwas versteckt sind. Die Wegeführung ist jedoch vorwiegend ausreichend markiert und notfalls auch ohne Anleitung, Karte, Bücher, GPS etc. gut zu bewältigen, wobei eine Karte die Orientierung sehr erleichtert.
Optimal ist die Erreichbarkeit und die Anbindung an Bahnhöfe (Rückreise, Tagesetappen). Die Auto-Fähren Boppard, St. Goar-St. Goarshausen, Kaub-Niederheimbach und Bingen-Rüdesheim bieten die Möglichkeit, vom Rheinsteig auf den Rheinburgenweg zu wechseln und umgekehrt.
Strecke des Rheinburgenwanderweges:
Bingen–Trechtingshausen–Niederheimbach–Bacharach–St. Goar–Urbar–Oberwesel–Bad Salzig–Boppard–Koblenz-Winningen-Andernach-Bad Breisig-Sinzig-Remagen-Rolandsbogen
Hier eine ausführliche, tolle Beschreibung der Wanderung durch den Wanderfreund Hans Joachim Schneider aus Uetersen
Sobald wir in St. Goar aus dem Bahnhof treten, stehen wir auch schon am Startpunkt dieses Streckenabschnitts. Wir wenden uns kurz nach links, gehen durch die Unterführung und folgen dann der Wegmarkierung für den Rheinburgenweg über die Treppenstufen bergauf.
Es sind nicht wenige, da kommt man schnell ein wenig außer Atem. Aber schon hier in diesem ersten steilen Anstieg lockt gleich ein erstes Highlight. Rechter Hand im Hang rauscht ein schmaler Wasserfall über den Fels. Das sollte sogleich den eventuell aufkommenden Unmut über den langen Anstieg im Keim ersticken. Es ist ein erster Hinweis auf die vielen Schönheiten, die uns noch erwarten.
Wenn wir uns an dieser Stelle umdrehen, sehen wir unter uns die Stadt und den Fluss liegen. Von hier oben ebenfalls sehr schön zu sehen ist auf der gegenüberliegenden Rheinseite das sehr schmale und scharf eingeschnittene Seitental des Hasenbaches, das so typisch ist für diese Region. Rechts darüber auf dem Hügel liegt Burg Katz.
Nach einer wechselvollen Geschichte wurde sie im Jahr 1806 von Napoleon gesprengt, 1896 von einem Privatmann gekauft und ohne große Rücksicht auf die mittelalterliche Anlage wieder aufgebaut. Heute befindet sie sich in privaten Besitz und ist nicht zu besichtigen.
Irgendwann hören die Treppen auf, aber es geht noch ein Stück weiter bergauf. Jetzt auf schmalem, aber immer noch mit Geländer gesichertem Steig führt die Markierung für den Rheinburgenweg durch den grünen Laubwald. Fantasien kommen auf. Irgendwie erwartet man, dass Robin Hood gleich um die nächste Kurve kommt.
Schließlich aber kommen wir auf dem oberhalb gelegenen Rheinplateau an. Bei einem Rastplatz bietet sich dann ein weiterer spektakulärer Blick auf das gegenüberliegende Ufer mit St. Goarshausen und dem Fähranleger sowie auf Burg Katz. St. Goarshausen darf sich stolz Loreleystadt nennen, denn auf seinem Gebiet liegt der weltbekannte Fels, der so oft besungen und bedichtet wurde.
Aber die schönsten Loreleyblicke warten ja noch auf uns Wanderer. Es geht jetzt auf dem Rheinplateau oberhalb der steilen Hänge vorbei an Ackerland. Die hier oben rechter Hand auf der alten Rheinterasse liegenden Häuser gehören zur Gemeinde Urbar.
Der Blick nach links zum Fluss ist meist durch Hecken und Bäume verstellt. Wenn sich die Aussicht nach unten ins Rheintal und die gegenüberliegenden Höhen öffnet, bieten sich immer wieder überraschend grandiose Blicke auf den Loreleyfelsen, der die engste Stelle im gesamten schiffbaren Bereich des Rheins markiert. Als sogenannter Härtling hat er den Kräften des Wassers widerstanden, als sich dieses in den Rheingraben einfraß.
Durch die Enge erhöht sich die Durchflussgeschwindigkeit des Rheins. In Verbindung mit dem engen S-förmigen Verlauf, den der Rhein hier nimmt, und den vielen Felsen im Flussbett, die früher den Schiffsverkehr zusätzlich behinderten, entstand so eine für die Schifffahrt äußerst problematische Situation, die auch heute noch zu spektakulären Unglücken führt. Die Felsen im Flussbett wurden zwar gesprengt, aber noch immer handelt es sich an der Loreley um eine schwierige Passage, die deshalb bei Bedarf durch Lichtsignale geregelt wird.
Die Väter der Rheinromantik
Der nächste Aussichtspunkt, den wir am Rande der Hochfläche erreichen, darf sich dann auch Loreleyblick nennen. Ein schlichtes Holzschild mit der berühmten Liedzeile »Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, dass ich so traurig bin« und den Namen von Brentano, Heine und Silcher krönt diese Stelle.
Die drei Herren gelten als Väter des Loreleyliedes. Brentano schuf einen neuen Mythos, indem er geschickt alte Geschichten zu einer neuen Legende verband, Heine schuf das Liedmotiv, zu dem Silcher dann die einprägsame Melodie erdachte.
Hinter dem Aussichtspunkt lockt die Wegmarkierung den Wanderer nun auf einen schmalen Pfad in den Wald. Es geht ein Stück bergab, bis ein kleiner Bachlauf die tiefste Stelle des Einschnitts markiert. Ab hier geht es wieder im schattigen Grün des Laubwaldes bergauf.
Ab und an öffnet sich auch durch das Blätterwerk der Bäume ein vignettenartiger Blick hinunter auf den deutschesten aller Flüsse, auf den Campingplatz gegenüber dem Loreleyfelsen und auf die Loreley selbst.
Maria Ruh – ein Platz auch für uns
Schließlich aber geht es wieder hinaus aus dem Grün des Waldes und vor uns öffnet sich das Areal des Landschaftsparks Maria Ruh. Es gibt ein Café, aber auch genügend Möglichkeiten sich außerhalb des Lokals niederzulassen.
Ein kleiner Pavillon lädt zum Platznehmen ein. Jetzt heißt es: Pause machen. Wir befinden uns jetzt direkt gegenüber vom Loreleyfelsen. Der Felsen selbst ist ja nicht der höchste Punkt, sondern markiert nur den äußersten Vorsprung zum Rheintal hin.
Oberhalb des Felsens dehnt sich genau wie auf unserer Seite das Plateau der obersten Rheinterrasse. Dort befinden sich ein Festivalgelände mit Freilichtbühne, das Besucherzentrum und dahinter erstreckt sich Gebiet des Landschaftsparks. Besucherzentrum und Landschaftspark entstanden anlässlich der Expo 2000.
Nach ausgiebiger Rast geht es wieder ein Stück in das Grün des Laubwaldes hinein. Aber nur für ein kurzes Stück, dann führt uns der Weg wieder hinaus in die Ackerlandschaft auf dem Plateau. Linker Hand liegt dann noch – fast ein wenig versteckt – eine weitere Schutzhütte mit Aussicht auf das Rheintal.
Entscheidung am Rheinburgenweg: Klettersteig oder Skulpturenpfad
Kurz dahinter führt rechts direkt an einem Zaun entlang ein schmaler Kiespfad ein Stück bergauf. An dessen Ende links, auf diesem Weg dann wieder eine Zeitlang auf fast gleichbleibender Höhe am Hang entlang, bis wir schließlich an einer Wegkreuzung ankommen, an der es heißt, eine Entscheidung zu treffen. Wer trittsicher und schwindelfrei ist, geht rechts ein Stück bergauf. Diese Variante ist als Ölbergsteig markiert und beinhaltet eine kleine Kletterpartie über ein paar Felsstufen, die aber mit Eisenstufen gesichert sind.
Von Trollen und Metallmenschen
Wer sich nicht sicher ist, ob eine kleine Kletterpartie für ihn das Richtige ist, geht einfach weiter geradeaus und folgt dabei dem Symbol der stilisierten Schlange. Gleich geht es nun auf diesem Streckenabschnitt schon leicht bergab in Richtung Oberwesel. Der besondere Reiz bei dieser Variante sind die Skulpturen, die am Wegrand auf den Wanderer warten.
Zunächst sind es nur zwei, drei vereinzelte Metallskulpturen von verschiedenen Künstlern, nach Überschreiten der Landstraße aber spielt sich ein fester Takt ein, in dem uns die aus Alltagsgegenständen vom Künstler Hein zusammengeschweißten Metallgestalten begrüßen. Es sind lustige, heitere Wesen, Trolle mit jeweils eigenem Charakter.
Vorübergehend geht es wieder ein Stück tiefer in den Wald, aber ob Wald oder nicht, fast überall wuchert üppig das Grün in Büschen und Hecken. Noch einmal geht es über ein Sträßchen hinüber und ganz unerwartet tut sich vor uns ein Kleinod auf: das durch die Filme der Heimat 3-Serie so bekannt gewordene Günderode-Haus.
In aller Munde: das Günderode-Haus
Schätze Dich glücklich, wenn Du einen Platz auf dem kleinen Plateau vor dem Haus ergatterst. Meist ist hier viel los. Vielleicht gibt es auch einen Platz unter der großen Eiche? Aber auch die Terrasse hinter der Gaststube bietet einen sensationellen Blick hinunter auf das südwärts gelegene Oberwesel. Mitten im Rhein leuchtet aus der Ferne Burg Pfalzgrafenstein, die niemals dauerhaft bewohnt war, sondern als Zollburg mitten in den Fluss gebaut und genutzt wurde.
Was die Stimmung ein wenig trüben könnte, sind die Preise hier oben. Okay, der Kaffeepott ist riesig, aber in der Regel kommt er aus einer Warmhaltekanne, ist also nicht frisch aufgebrüht. Saft oder Schorle gibt es auch nur in 0,4 l-Gläsern. Und das kostet dann gleich ab 4 Euro aufwärts (auch der Kaffee). Ach ja, und das alles bei Selbstbedienung hier auf der Terrasse.
Aber wir lassen uns an diesem tollen Tag auf dem Rheinburgenweg die Stimmung nicht vermiesen. Nachdem wir die spektakulären Ausblicke ausgiebig genossen haben, gehen wir zurück in Richtung Straße, biegen aber noch davor auf den zum Günderode-Haus gehörenden Parkplatz der Markierung Rheinburgenweg folgend rechts wieder ab. Er führt als schmaler Pfad durchs Gebüsch nun konsequent hangabwärts.
Noch einmal ein paar Minuten durch das Grün hier am Hang, dann endet der Pfad an einem schmalen Sträßchen, von dem man erst einmal gar nicht denkt, dass ein Auto kommen könnte. Nur ein paar Schritte auf dem Sträßchen und schon stehen wir in Oberwesel. Der Bahnhof des Ortes liegt fast am südliche Ende. Auf dem Weg dorthin gibt es noch etliche Möglichkeiten zur Einkehr.
Mache niemanden zu deiner Priorität, der dich für eine Option hält.
Mache niemanden zu deiner Priorität, der dich für eine Option hält.