Aktuelles zur Corona-Krise unter nachfolgenden LINKS:
- – Innenministerium Bayern
- – Hessisches Ministerium für Soziales und Integration
- – BR24 – Darüber spricht Bayern
Weitere – sich laufend aktualisierende Informationen – sowie Tipps und Hinweise findet ihr unter
- – Robert Koch Institut
– RKI – Täglicher Lagebericht - – RKI – Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Coronavirus SARS-CoV-2
- – Bundeministerium für Gesundheit
- – Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
- – Infektionsschutz Corona-Virus (Viele Informationen zu Schutzmaßnahmen)
- – Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)
- – Wie sich das Coronavirus in Ihrer Region ausbreitet (ZEIT ONLINE)
- – Wie valide sind die Corona-Daten? Traue keiner Statistik, …? (SPIEGEL)
- – Johns Hopkins Coronavirus Resource Center – COVID-19 Dashboard
Fragebogen-App – Habe ich nur einen Schnupfen? Oder doch das neuartige Corona-Virus?
- Eine Web-App der Berliner Charité und der gemeinnützigen Organisation Data4Life soll bei dieser Einschätzung helfen:
Seit Mitte März können potenziell infizierte online einen Fragebogen durchlaufen, in dem ihre Symptome abgefragt werden – anonym.
Zur App hier klicken...
Aerosole und Corona – Wo Atmen zum Risiko wird (Quelle: Zeit Online)
- Nicht nur Niesen und Husten können gefährlich sein: Sars-CoV-2 überträgt sich auch über die Luft. Was Aerosolpartikel so tückisch macht und wie Sie sich schützen können. Über das Symbol unten ganz rechts kann das Video im Vollbildmodus angezeigt werden.
Zum Artikel mit Video hier klicken...
Wandern in Zeiten von Corona – Stand 30.05.2021 (Quelle: Spessartbund)
- PDF – Download
Inhalt
Wann ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in der Öffentlichkeit zum Schutz vor SARS-CoV-2 sinnvoll? (Quelle: RKI)
Um sich selbst und andere vor einer Ansteckung mit respiratorischen Erregern zu schützen, sind eine gute Händehygiene, Einhalten von Husten- und Niesregeln und das Abstandhalten (mindestens 1,5 Meter) die wichtigsten und effektivsten Maßnahmen.
Durch einen Mund-Nasen-Schutz (MNS) oder bei der gegenwärtigen Knappheit eine textile Barriere im Sinne eines MNS (sogenannte community mask oder Mund-Nasen-Bedeckung) können Tröpfchen, die man z.B. beim Sprechen, Husten oder Niesen ausstößt, abgefangen werden. Das Risiko, eine andere Person durch Husten, Niesen oder Sprechen anzustecken, kann so verringert werden (Fremdschutz). Hingegen gibt es keine hinreichenden Belege dafür, dass ein MNS oder eine Mund-Nasen-Bedeckung einen selbst vor einer Ansteckung durch andere schützt (Eigenschutz). Es ist zu vermuten, dass auch Mund-Nasen-Bedeckungen das Risiko verringern können, andere anzustecken, weil sie die Geschwindigkeit der Tröpfchen, die durch Husten, Niesen oder Sprechen entstehen, reduzieren können. Eine solche Schutzwirkung ist bisher nicht wissenschaftlich belegt (siehe auch die Hinweise des BfArM).
Bei Personen, die an einer akuten respiratorischen Infektion erkrankt sind, kann das Tragen eines MNS oder einer Mund-Nasen-Bedeckung durch diese Person dazu beitragen, das Risiko einer Ansteckung anderer Personen zu verringern.
Nicht jeder, der mit SARS-CoV-2 infiziert ist, bemerkt das auch. In der Regel sind Betroffene bereits mit sehr leichten Symptomen ansteckend. Manche Infizierte erkranken gar nicht (asymptomatische Infektion), könnten den Erreger aber trotzdem ausscheiden. In diesen Fällen könnte das vorsorgliche Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung dazu beitragen, das Übertragungsrisiko zu vermindern. Deshalb könnte das Tragen Mund-Nasen-Bedeckung durch Personen, die öffentliche Räume betreten, in denen der Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden kann, z.B. ÖPNV, Lebensmittelgeschäften oder auch ggf. am Arbeitsplatz, dazu beitragen, die Weiterverbreitung von SARS-CoV-2 einzudämmen. Darüber hinaus könnten Mund-Nasen-Bedeckungen das Bewusstsein für „physical distancing“ und gesundheitsbewusstes Verhalten unterstützen.
Für die optimale Wirksamkeit ist es wichtig, dass ein MNS oder die Mund-Nasen-Bedeckung korrekt sitzt (d.h. eng anliegend getragen wird), bei Durchfeuchtung gewechselt wird, und dass während des Tragens keine (auch keine unbewussten) Manipulationen daran vorgenommen werden.
Auf keinen Fall sollte das Tragen eines MNS oder einer Mund-Nasen-Bedeckung dazu führen, dass Abstandsregeln nicht mehr eingehalten oder Husten- und Niesregeln bzw. die Händehygiene nicht mehr umgesetzt werden.
Hinweise zur Handhabung und Pflege von Mund-Nasen-Bedeckungen gibt auch das BfArM.
Nicht zu verwechseln mit einfachem Mund-Nasen-Schutz bzw. Mund-Nasen-Bedeckung sind der mehrlagige medizinische (chirurgische) Mund-Nasen-Schutz oder medizinische Atemschutzmasken, z.B. FFP-Masken. Diese sind für den Schutz von medizinischem und pflegerischem Personal essentiell und müssen dieser Gruppe vorbehalten bleiben. Der Schutz von Fachpersonal ist von gesamtgesellschaftlichem Interesse.
Stand: 03.04.2020
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Eine einfache Maske ohne Nähmaschine erstellen.
Die Behörde in Hongkong bat das Krankenhaus der Universität – Shenzen um Hilfe: Es sollte eine Do-it-yourself-Methode zum „Selbermachen von einfachen Schutzmasken“ veröffentlicht werden. So entstand diese Anleitung. Sie ist simpel, preisgünstig und auch von handwerklich nicht geschickten Menschen umzusetzen.
Deutschlands bekanntester Virologe, Prof. Christian Drosten von der Berliner Charité, hat diese Anleitung auf Twitter empfohlen.
Die selbst gemachten Schutzmasken ersetzen selbstverständlich keine FFP2-Masken. Als „normale“ Schutzmasken sind Sie in der Öffentlichkeit aber sehr nützlich.
Auch, wenn sie den Träger nicht vor dem Coronavirus schützen, verhindern sie doch das unkontrollierte Aushusten oder Ausniesen von virenbelasteten Tröpfchen und erreichen hinsichtlich der Filtration laut Hongkong Universität 80 bis 90 Prozent „Schutzrate“ von herkömmlichen Masken. Außerdem erhöhen die Masken die Sicherheit, besonders dort, wo sich Menschen unweigerlich näher kommen und den Mindestabstand von 1,5 Metern nicht einhalten, etwa bei der Bezahlung an der Supermarktkasse.
Quelle: Peter von Stamm vom Tagesspiegel
Wenn Sie sich auch eine solche DIY-Schutzmaske anfertigen wollen, dann benötigen Sie:
- 2 Lagen Küchenrollen-Papier
- 1 Papier-Taschentuch
- Breites Klebeband, am besten Maler-Krepp
- 4 Gummibänder
- Ein Stück Draht, zum Beispiel, wie er zum Verschließen von Kaffee-Tüten verwendet wird
- Eine Schere
- Einen Büro-Locher
Und so gehen Sie vor:
1. Waschen Sie sich zunächst sorgsam die Hände. Nehmen Sie dann zwei Blatt Küchenrollenpapier und legen sie die Blätter übereinander (drehen Sie das obere Blatt um 90 Grad)
2. Breiten Sie ein Papiertaschentuch aus und legen Sie es auf die beiden ersten Blätter. Das Papiertaschentuch wird später die Innenseite Ihrer Schutzmaske sein.
FOTOS: PETER VON STAMM
3. Schneiden Sie die Ränder ab, sodass alle drei Blätter gleich groß sind.
4. Schneiden Sie den Stapel der drei Papierblätter in der Mitte durch.
5. Kleben Sie an beiden kurzen Rändern beidseitig einen Klebestreifen, zum Beispiel aus Malerkrepp.
6. Machen Sie mit dem Büro-Locher auf beiden kurzen Seiten zwei Löcher in die Klebestreifen.
7. Nehmen Sie ein Stück Draht, legen Sie es mittig an der oberen Rand der Maske und fixieren Sie den Draht mit Klebeband. Der Draht wird später zum Nasenbügel der Maske.
8. Befestigen Sie nun an allen vier Löchern jeweils ein Gummiband (mittels Schlaufe).
9. Ziehen Sie erst die oberen Gummibänder, dann die Unteren über Ihre Ohren. Biegen Sie auch den Nasenbügel (den eingearbeiteten Draht) zurecht, damit die Maske angenehm sitzt.
10. Atmen Sie tief durch – Ihre Maske ist fertig!
Mundschutz selber nähen (Quelle: Tagesspiegel)
Eine einfache Vorlage zum Nachmachen
In der Coronakrise nähen sich immer mehr Menschen einen Mundschutz selbst. Auch wir haben es ausprobiert. Eine Anleitung. KATJA DEMIRCI
Weil der Bestand an professionellen Atemschutzmasken zu gering ist, steigt in der Coronakrise die Nachfrage nach Modellen, die sich leicht selbst nähen lassen. Die Masken Marke Eigenbau verringern die Gefahr, dass Keime beim Husten oder Niesen weitergetragen werden – und schützen so zwar nicht die Trägerin oder den Träger, aber reduzieren das Risiko für Menschen in deren Umgebung. Ein Ersatz für die bestehenden Hygiene- und Abstandsregeln sind sie allerdings nicht.
Wir haben ausprobiert, wie man eine Behelfsmaske aus Stoffresten selber herstellen kann. Dazu werden benötigt: Baumwollstoff, Schrägband oder Stoffreste, die zu einem Schrägband verarbeitet werden können, ein Stück Basteldraht oder Metallstreifen.
➊ Zwei Stück Stoff für Außen- und Innenseite der Maske zu Quadraten mit Seitenlänge von 18 Zentimetern zurechtschneiden. Ideal sind Baumwollstoffe, die mindestens bei 60 Grad waschbar sind, etwa ein alter Kopfkissenbezug. Für die Innenseite eignet sich zum Beispiel Molton, bekannt auch als Baby-Spucktuch.
➋ Zwei Stück Schrägband auf 18 Zentimeter zuschneiden, zwei weitere auf 80 oder 90 Zentimeter, je nach Dicke des Kopfes.
➌ Die beiden Stück Stoff jeweils drei Mal einfalten und feststecken, so dass sich die Seitenlänge auf neun Zentimeter verkürzt. Die Maske lässt sich dadurch nachher gut über Mund und Nase auffächern.
➍ Beide Stoffstücke jeweils nah am Rand absteppen, so dass die Falten nicht mehr verrutschen können. Das geht mit der Hand, besser aber mit einer Nähmaschine.
➎ Die Stoffstücke (Faltenwurf Richtung Außenseite der Maske) übereinanderlegen und am Rand zusammennähen. Profis können sich den Schritt auch sparen und zu 6. springen.
➏ Das Schrägband am oberen Rand der Maske anlegen, mittig den Metallstreifen hineinschieben – und festnähen. Der Metallstreifen sorgt später dafür, dass die Maske über der Nase angepasst werden kann und gut hält.
➐ Das Schrägband am unteren Rand der Maske festnähen.
➑ Die langen Schrägbänder falten, damit sie in etwa mittig an der Maske angenäht werden können, feststecken – und von oben bis unten absteppen.
Die Anleitung zum Nähen eines Mundschutzes ohne Nähmaschine finden Sie hier als PDF zum Download.