Daten und Fakten
Datum / Zeit:
Donnerstag, 09. Januar 2020
10:30 bis 17:00 Uhr
Treffpunkt Ort / Zeit:
Friedhof Kleinostheim
10:30 Uhr
Typ:
Tageswanderung
Organisation:
Edgar Sickenberger – 06027/9456
Wanderführung:
Norma Linau
Wanderzeit:
ca. 3 Stunden reine Wanderzeit
Strecke:
10,2 km
Schwierigkeit:
Mittelschwer
Auf- / Abstieg Höhenmeter:
30 m bergauf / 30 m bergab
Niedrigster / höchster Punkt:
100 m / 120 m
Wanderbericht
Die Aktivsenioren (über 30 Teilnehmer!) starteten um 10.30 Uhr vom Parkplatz am Friedhof zur ersten Seniorenwanderung in diesem Jahr.
Wanderführerin Norma Lienau führte uns mainabwärts zur Schleuse Kleinostheim. Hier überquerten wir den Main auf dem schmalen Gitterroststeg oberhalb der Staustufe.
Auf der anderen Mainseite wanderten wir mainaufwärts – vorbei an der riesigen Mülldeponie – Richtung Stockstadt zur Einkehr in der Gaststätte „Goldener Engel“.
Im für uns reservierten Nebenraum wurden wir vorzüglich mit Getränken und Speisen, einer Vorsuppe und einem abschließenden Nachtisch versorgt.
Gegen 15:30 Uhr traten wir in bester Stimmung, nach einem musikalischen Dank an die Küche, den Rückweg nach Kleinostheim an.
Da die Eisenbahnbrücke über den Main noch gesperrt war, mußten wir den gleichen Weg über die Schleuse Kleinostheim zurück zu unserem Ausgangspunkt nehmen.
Erfreulicherweise irrte die Wetter-App. Entgegen dem in der App angekündigten leichten Dauerregen blieb es auf Hin- und Rückweg trocken.
Vielen Dank an die Organisatoren, alle Helfer und Wanderführer für diesen schönen, erlebnisreichen Tag.
Informationen zum Wandergebiet (Quelle Wikipedia)
Stockstadt am Main (amtlich: Stockstadt a.Main) ist eine Marktgemeinde im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg.
Geographie
Stockstadt a. M. liegt westlich angrenzend an die Stadt Aschaffenburg auf der linken Mainseite. Im Westen und Nordwesten Stockstadts befindet sich die Grenze zu Hessen. Der topographisch höchste Punkt der Gemeindegemarkung befindet sich mit 144 m ü. NN (Lage) im Waldgebiet zwischen Stockstadt und Babenhausen, der niedrigste liegt an der Gersprenzmündung im Main auf 101,7 m ü. NN (Lage). Gemeinsam mit den Stadtteilen Leider und Nilkheim der Stadt Aschaffenburg, dem Stadtteil Dorndiel der Stadt Großumstadt, der Stadt Obernburg und den Gemeinden Niedernberg, Großwallstadt und Mömlingen, den Ortsteilen Radheim und Mosbach der Gemeinde Schaafheim sowie dem Markt Großostheim bildete die Marktgemeinde Stockstadt die historische Region Bachgau. In der Gegenwart zählen zum Bachgau nur noch die Orte Großostheim mit den Ortsteilen Ringheim, Pflaumheim und Wenigumstadt auf bayerischer Seite und die Gemeinde Schaafheim mit den Ortsteilen Mosbach und Radheim in Hessen. Stockstadt gehört nicht mehr zum Bachgau.
Geschichte
Im Jahr 1820 wurden in Stockstadt „interessante römische Alterthümer“ entdeckt. Mit diesen Entdeckungen und weiteren Ausgrabungen konnte für Stockstadt die Existenz eines römischen Kastells im Verlauf des Obergermanisch-Raetischen Limes spätestens für die Zeit Kaiser Trajans belegt werden.[4] Es bestand bis zum Abzug der Römer um 260 n. Chr. Der römerzeitliche Fundort Stockstadt ist vor allem bekannt für zahlreiche Steindenkmäler, die im Umfeld des Kastells entdeckt wurden. In Kastellnähe fanden sich mehrere Ziegelöfen, die der Militärziegelei zugeordnet werden, die von der in Stockstadt stationierten cohors III Aquitanorum betrieben wurde.[5] Das ehemalige Kastellareal südlich der Rhein-Main-Bahn ist heute weitestgehend mit einer Zellstofffabrik überbaut.
Bereits Mitte des 9. Jahrhunderts wurde Stockstadt am Main schriftlich erwähnt, wenn auch nur anhand einiger steuerpflichtiger Bürger. Als wohnhaft in Stocestat wurden diese bezeichnet; so nannte man zu dieser Zeit den Ort. Im Jahr 1024 wurde der Ort selbst schriftlich das erste Mal genannt. Der Ort Stoddenstat wurde von Kaiser Heinrich II. an das Kloster Fulda verschenkt. Dies blieb so bis ins Jahr 1309, als Stockstadt an das Erzbistum Mainz übergeben wurde. Im Mittelalter gehörten die umliegenden Wälder dem Wildbann Dreieich an, der in Stockstadt eine seiner 30 Wildhuben unterhielt.
Eine historische Quelle datiert auf das Jahr 1527 belegt, dass der älteste Weihnachtsbaum Deutschlands aus dem Stockstädter Hübnerwald stammt. In einer Akte der Mainzer Herrscher aus der damaligen Zeit wird »die weiennacht baum« im Hübnerwald urkundlich erwähnt. Kanzleischrift. 16. Jahrhundert.
Am 1. Juli 1862 wurde das Bezirksamt Aschaffenburg gebildet, auf dessen Verwaltungsgebiet Stockstadt lag. 1939 wurde wie überall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingeführt. Stockstadt war nun eine der 33 Gemeinden im Altkreis Aschaffenburg. Dieser schloss sich am 1. Juli 1972 mit dem Landkreis Alzenau in Unterfranken zum neuen Landkreis Aschaffenburg zusammen.
Sehenswürdigkeiten
- Das an der Hauptstraße gelegene Zollhaus diente lange Zeit dem Mainzer Erzbischof und Kurfürsten Albrecht von Brandenburg als Zollstation. Erbaut wurde es von 1514 bis 1545.
- Die Leonharduskirche befindet sich ebenfalls im alten Ortsteil von Stockstadt und geht auf das Jahr 1773 zurück.
- Die 1458 erbaute St.-Anna-Kapelle stand ursprünglich an der Ecke Hauptstraße/Alter Stadtweg. Ihr Abriss erfolgte im Januar 1925 auf Gemeinderatsbeschluss hin. 2007 wurde die Kapelle nach historischem Vorbild an anderer Stelle, westlich jenseits der B 469 Richtung Auhof, wieder errichtet und am 6. April 2008 geweiht.