Daten und Fakten
Datum / Zeit:
Samstag, 18. Januar 2020
09:40 bis 18:15 Uhr
Treffpunkt Ort / Zeit:
Bahnhof in Kleinostheim
09:40 Uhr
Typ:
Tageswanderung mit Bahnfahrt
Organisation:
Hans Schlembach – 06021/73932
Wanderführung:
Hans Schlembach – 06021/73932
Wanderzeit:
ca. 2,5 Stunden reine Wanderzeit
Strecke:
Ca. 10,1 km – überwiegend Waldwege
Schwierigkeit:
Mittelschwer
Auf- / Abstieg Höhenmeter:
140 m bergauf / 140 m bergab
Niedrigster / höchster Punkt:
280 m / 170 m
Kosten: 5 €
Wanderbericht
Start und Endpunkt der Wanderung ist der Bahnhof von Laufach. Zunächst geht es parallel der Bahnschienen in Richtung Ortsmitte. Wir biegen links in die Fabrikstraße ein und folgen der Markierung “Rotes Andreaskreuz” bergauf über eine kurze Treppe in die Straße Frankenland.
Dann weiter – der gleichen Markierung folgend – bis in die Pfarrer-Bopp-Straße. Ab hier geht es am Friedhof vorbei steil bergauf bis zum Gedenkstein “Baugebiet Johannesbaum”. Wir folgen jetzt links der neuen Markierung “Rotes Dreieck” weiter bergauf – an dem Hellchen Aussichtpunkt vorbei – bis zum Waldrand.
Weiter am Waldrand unterhalb des Lindenberges entlang bis zur Lindenbergstraße. Es geht bergab über die Straßen “Zur Grotte” und “Heigenbrücker Straße” bis in die “Hüllingstraße”. Der Markierung “Wanderheim” folgend, erreichen wir nach ca. 300 m das Wanderheim oberhalb des Schwarzbaches.
Wie jedes Jahr gibt es ofenfrische Schlachtplatte und eine große Kuchenauswahl. Zum Abschluss laden die Wanderfreunde Hain dann – nach alter Tradition – noch zu einem Schnaps ein.
Vielen Dank. Wir kommen gerne wieder.
Der Rückweg erfolgt dann auf dem Gehweg parallel zur B26 und einigen Ortsstraßen zum Bahnhof Laufach.
Streckenführung und Profil
Informationen zum Wandergebiet (Quelle Wikipedia)
Hain im Spessart ist ein Ortsteil der Gemeinde Laufach im Landkreis Aschaffenburg. Der Ort hat 1199 Einwohner und liegt an der Bundesstraße 26 zwischen Laufach und Rothenbuch. Die Gemarkung ist im Osten und Süden vom gemeindefreien Gebiet Forst Hain im Spessart umgeben. Südlich des Ortes verläuft die Trasse der Main-Spessart-Bahn. Hain liegt auf einer Höhe zwischen 200 m im Tal und 502 m auf den Spessartbergen.
Urkundlich erstmals erwähnt 1338 als Laufa-Hayn in einer Urkunde des Herren von Hettersdorf, zu Unterbessenbach. Im Pfarrverband Sailauf erscheint Hain (Lauspenheim) Ende des 14. Jahrhunderts.
Kurfürst Lothar Franz von Schönborn (1695–1729) ließ das „alte Jagdschloss“ erbauen, das ihm bei seinen Hofjagden als Aufenthalt diente. 1823 zog dort der Revierförster ein. In einem Register von 1722 hatte Hain 154 Einwohner und 1782 325 Einwohner. Im gleichen Jahr wurde Hain Sitz einer Kurmainzer Amtsvogtei mit acht Ortschaften.
Der Eisenbahnbau 1850–1854 veränderte die Landschaft durch einen mächtiger Bahndamm, den das Hohe Viadukt durchsticht, das Tor zum Hochspessart („Chausseebogen“ genannt).
Am 1. Juli 1862 wurde das Bezirksamt Aschaffenburg gebildet, auf dessen Verwaltungsgebiet Hain lag. 1939 wurde wie überall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingeführt. Hain war nun eine der 33 Gemeinden im Altkreis Aschaffenburg. Dieser schloss sich am 1. Juli 1972 mit dem Landkreis Alzenau in Unterfranken zum neuen Landkreis Aschaffenburg zusammen.
Um 1779 erbaute man eine eigene Kirche, dem Hl. Johannes dem Täufer geweiht. Bis 1810 wurde allerdings in Laufach weiterhin getauft, geheiratet und beerdigt. Mitte Oktober 1976 begann der Abriss. 1970 wurde die neue St. Johanneskirche errichtet. Ab 1842 war Hain Kgl. Bayerische Poststation. Im Rahmen der Gemeindegebietsreform wurde die Gemeinde Hain im Spessart am 1. Mai 1978 ein Ortsteil von Laufach.
Sehenswertes im Wandergebiet:
Mächtiger Bahndamm mit Viadukt
Informationen zum Wanderziel
OG Hain Wanderfreunde 1951 - Unser Verein stellt sich vor.
28 Wanderfreunde gründeten am 24. Februar 1951 im Gasthaus „Zum Spessarttor“ in Hain unseren Wanderverein. Zum ersten Vorsitzenden wurde Josef Bormann gewählt, der es schaffte, innerhalb der ersten Jahre die Mitgliederzahl annähernd zu verdreifachen. Auch unter den nachfolgenden Vorsitzenden konnte man stolz auf Mitgliederzuwachs blicken.
In der Historie des Wandervereins Hain gab es immer wieder Höhen und Tiefen. Die Beteiligung an den Wanderungen war zum Beispiel in den ersten Jahren im Durchschnitt mit 20 bis 25 Personen recht gut. Doch in den folgenden Jahren entstand eine regelrechte Flaute. Erst ab 1965 ging es dann wieder aufwärts. Den absoluten Höhepunkt stellte dabei das Jahr 1985 dar: 51 Erwachsene und 18 Jugendliche konnten ausgezeichnet werden. Eine imposante Zahl, wenn man weiß, dass in den vergangenen Jahren nur 30 bis 40 Personen zwölferten.
Aushängeschild der Hainer Spechte ist das Josef- Bormann-Wanderheim, das 1968 eingeweiht wurde und nach dem verstorbenen Gründungsvorstand Josef Bormann benannt ist. Groß geschrieben wird die Jugendarbeit im Verein, die im Jahre 1971 von Richard Wolpert mit einer Jugendgruppe ins Leben gerufen wurde. Seit 1999 wird nun die Jugendarbeit von Wolfgang Ascherfeld geleitet. Im Jahr 1975 gründete Richard Wolpert eine Volkstanzgruppe, die jahrzehntelang die Hainer Spechte mitpräsentierte, sich aber inzwischen leider aufgelöst hat.
Ein fester Bestandteil der Wanderfreunde Hain ist die Gruppe „Junge Familie“, die 2004 aus der Taufe gehoben wurde. Initiatoren waren hierbei Claus Willig und seine Frau Ulrike. Zusammen mit der Jugendgruppe sorgt sie für eine gesunde Altersstruktur im Verein. Gemeinsam werden viele Veranstaltungen und Aktivitäten angeboten. Das Programm umfasst nicht nur wandervereinstypische Angebote, sondern auch Bastelnachmittage oder den Besuch in einem Marionettentheater oder Wildpark. Höhepunkt ist alljährlich das mehrtägige Zeltlager, zusammen mit den Eltern, am Adamsberg in Heigenbrücken.
Bei den Erwachsenen stehen jährlich Tageswanderungen in der näheren und weiteren Umgebung sowie Halbtageswanderungen und eine Radtour im Wanderplan. Seit geraumer Zeit werden auch spezielle Seniorenwanderungen angeboten. Mit diesem abwechslungsreichen und breitgefächerten Programm möchte der Wanderverein für alle Altersgruppen attraktiv sein.