Aktuelle Informationen des Vorstandes – Woche 24/2020 – Bericht fürs Blättsche
Wanderverein Spessartbund Ortsgruppe Kleinostheim 1933 e.V.
Wandern in Zeiten von Corona
Auszüge aus den Empfehlungen zu Vereinswanderungen vom Spessartbund und dem Deutschen Wanderverband, Stand 04.06.2020:
Ab dem 8. Juni ist „kontaktfreier Breitensport im Freien“ für Gruppen wieder möglich.
Dabei ist u.a. folgendes zwingend zu beachten: Einhaltung aller Regeln und Verhaltensvorschriften, insbesondere sind geeignete Vorkehrungen zur Hygiene, zum Infektionsschutz, zur Steuerung des Zutritts und zur Gewährleistung eines Abstands von mindestens 1,5 Metern zwischen Personen sicherzustellen.
Bei den ausgeschriebenen Wanderungen sollte die Gruppengröße (inkl. Wanderführer) auf max. 12 Teilnehmer begrenzt werden.
Anmeldung ist erforderlich, außerdem sind zum Nachhalten von Infektionsketten Namen und Kontaktdaten der Teilnehmer in einen Auskunftsbogen sorgsam aufzunehmen, Wanderungen nur für Mitglieder, Verzicht auf Fahrgemeinschaften, Verzicht auf Begrüßungsrituale, wie Händeschütteln und Umarmungen, Menschenansammlungen meiden, Abstand zu anderen Personen u.a. bei schmalen Pfaden etc.
Wir alle freuen uns über die Lockerung von Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, wodurch z.B. Wandern sowie andere Freizeit- und Sportbetätigungen wieder intensiver betrieben werden können.
Leider hat sich dadurch für unseren Verein noch nichts geändert, denn Gruppenwanderungen in der Größenordnung wie wir sie in unserer Ortsgruppe gewohnt sind, können wir unter diesen Voraussetzungen leider noch nicht mit gutem Gewissen anbieten. Wir bitten um Verständnis, denn unter den gegebenen Vorschriften ist das Risiko bei Gruppenveranstaltungen immer noch zu groß und wir möchten, dass alle unsere Wanderfreunde gut und vor allem gesund durch diese Zeit kommen.
Für privat organisierte Wanderungen im kleinen Kreis geben wir unter dem Motto „ Kleinostheim ist wanderbar“ demnächst wieder Tourenvorschläge zur Erkundung weniger bekannter Wege, Plätze oder kultureller Kleinode. Denn auch im Umfeld unserer näheren Heimat gibt es noch Vieles neu zu entdecken!
Wissenswertes aus dem Spessart: Wasserbüffel im Hafenlohrtal
Unser Wanderwart Wolfgang Lippert konnte die Herde auf ihrer Sommerweide im Hafenlohrtal beobachten und stellt hier das Projekt vor:
Im Jahr 2009 war es soweit – Wasserbüffel wurden im Rahmen eines Projekts im unteren Hafenlohrtal bei Windheim angesiedelt. Unterstützung gab es seitens der Naturschutzbehörden und – verbände sowie durch den Forstbetrieb Löwenstein als Eigentümer der Flächen. Die angesiedelten Tiere gehören zur Rasse der osteuropäischen Wasserbüffel und inzwischen ist die Herde auf über 20 Tiere angewachsen.
Wasserbüffel sind Tiere der Auen- und Küstenlandschaften. Sie kommen mit dem Futterangebot der Nassfläche sehr gut zurecht und fressen auch Seggen, Binsen, Brennesseln und Springkraut. Zudem können sie sich mit ihren breiten Klauen auch im sumpfigen Gelände gut fortbewegen. Schafe, Ziegen und Hausrinderrassen würden sich auf der schattigen, nassen Fläche dauerhaft nicht wohlfühlen.
Nach anfänglicher Skepsis und Kritik am Beweidungsprojekt mit den „Exoten“ findet das Projekt breite Zustimmung. Die Winterzeit verbringen die Tiere in ihrem Quartier in Bergrothenfels.
Die Büffel können beobachtet werden im Video unter der Internetadresse www.naturpark-spessart.de/aktuell/video