Aktuelle Informationen des Vorstandes - Bericht fürs Blättsche - Spessartbund Ortsgruppe Kleinostheim 1933 e.V.
Homepage aktuell
„ Wenn`s alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs Neue, und war es schlecht, ja dann erst recht!“ Diesen Sinnspruch von Albert Einstein, der unsere Situation nach dem Jahreswechsel recht gut beschreibt, hat Wanderfreund Detlef Seiferth in die aktuelle Ausgabe der Homepage unseres Wandervereins vorangestellt.
Die Homepage enthält neben zahlreichen Beiträgen zum Vereinsleben und aus dem Spessart auch den Wanderplan 2021, sowie Berichte über die Kulturwege im Spessart, ausführliche Beschreibungen der drei Variationen des Kleinostheimer Kulturwegs, ausgewählte Vorschläge für Etappenwanderungen und für Wanderungen im Spessart, die in Eigenregie durchgeführt werden können.
In Bildergalerien und mit Gruppenbildern werden Erinnerungen an frühere Wanderungen und die Mehrtagestouren geweckt.
Ein „Besuch“ der Homepage lohnt sich für jeden Wanderfreund!
Sonderregelungen für Wanderabzeichen
Auszug aus dem Schreiben des Spessartbund e. V. Aschaffenburg:
„Aufgrund der Corona-Pandemie sind aktuell Gruppenwanderungen nicht erlaubt. Was uns aber nicht davon abhält alleine, zu zweit oder mit der Familie zu wandern! Wir alle wissen, wie sich frische Luft oder der Wald auf unser Wohlbefinden und somit auch auf unsere Gesundheit auswirken.
Der Spessartbund e.V. hat in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wanderverband daher als Sonderregelung beschlossen, allen Mitgliedern auch in Corona- Zeiten die Möglichkeit zu geben für die Wanderabzeichen/Zwölferehrungen Touren zu sammeln.
Diese Sonderregel gilt rückwirkend vom 01. November 2020 bis vorerst zum 30. April 2021. Wir hoffen, dass nach und nach die Normalität wieder ihren Einzug hält. Wir behalten uns jedoch vor, diesen Zeitraum zu verlängern.
Gewertet wird eine Tour im Monat. Auf die vor Ort geltenden Corona-Regeln ist zu achten.“
Für unsere Ortsgruppe wollen wir diese Sonderregelung wie folgt handhaben:
Die privat organisierte Wandertour pro Monat ist aufzuzeichnen mit Datum, Strecke von – nach – gegebenenfalls kurze Beschreibung. Die Aufzeichnungen dann spätestens Ende April beim Wanderwart Wolfgang Lippert abgeben, damit die Anzahl der Wanderungen bei der Berechnung der Zwölferehrung berücksichtigt werden kann.
Bei Rückfragen stehen der Wanderwart unter Tel. 8212 oder die Vorsitzende unter Tel. 9559 gerne zur Verfügung.
Wissenswertes über den Spessart: Vor(derer) Spessart und Sandsteinspessart
Manche kennen noch den Namen „Raiffeisenbank Vorspessart Kleinostheim“. Aus der Bezeichnung kann man bereits die geologische und die räumliche Unterteilung ableiten.
Der Spessart ist ein Mittelgebirge zwischen Vogelsberg, Rhön und Odenwald und ist räumlich begrenzt durch das Mainviereck sowie die Nebenflüsse Sinn im Osten und der Kinzig im Norden.
Er bildet geologisch eine Einheit mit dem sich südwestlich anschließenden Odenwald, dem nordwestlich angrenzenden Büdinger Wald am Fuße des Vogelsbergs und der im Nordosten der Rhön.
Das Gebirge gliedert sich in den Sandsteinspessart und den Vor(deren) Spessart unmittelbar östlich des Mains zwischen Aschaffenburg und Hanau. Den Großteil der Fläche nimmt der Sandsteinspessart ein. Der Untergrund des Vorspessarts ist älteres Gestein (z.B. Gneis und Glimmerschiefer), während im Sandsteinspessart der Buntsandstein dominiert. So gehört beispielsweise Heigenbrücken zum Hochspessart, aber der Kahlgrund, die Aschaffaue und der Hahnenkammhöhenzug zum Vorderen Spessart.
Der Vordere Spessart mit seinen Lössböden ermöglicht eine gute landwirtschaftliche Nutzung, während der Sandsteinspessart bewaldet ist. Die Nutzung der Wälder hat einen wesentlichen Beitrag zur Entstehung der Kulturlandschaft im Spessart geleistet.
Ein gutes Beispiel für den Übergang vom Sandsteingebirge zu den älteren Bodenschichten findet man an der Kahlquelle an der Bamberger Mühle. Das Quellwasser im Berg sickert durch die Klüfte des Oberen und Unteren Spessartbundsteins bis auf die tonige Schicht des Bröckelschiefers, die ein tieferes Eindringen verhindert. Auf der Schichtgrenze entspringen die Kahlquellen. Aus zwei Quellfassungen links und rechts der Staatsstraße 2305 strömt das Wasser der Kahl, mit einer durchschnittlichen Schüttung von 50 bis 60 Liter pro Sekunde; genug um früher eine Mühle anzutreiben.
Wolfgang Lippert
Fotos: Buntsandstein und Quellfassung der Kahlquelle