17.05.2018 – Großostheim Häcke Kapraun
Die Aktivsenioren wanderten im Wonnemonat Mai mit den Wanderführern Maria und Herbert Schlett durch Flur und Weinberge zur Einkehr in die Häcke Kapraun in Großostheim. Über 25 Teilnehmer trafen sich um 9.50 Uhr bei schönem Frühlingswetter am Bahnhof in Kleinostheim und fuhren um 10.12 Uhr mit dem Regionalexpress nach Aschaffenburg. Dort Umstieg und Weiterfahrt mit dem Bus nach Großostheim.
Die ca. 12 km lange Wanderung führte uns durch die Weinberge zur Mariengrotte. Die Grotte ist ein Gedenkort der Kriegsheimkehrer und wurde 1947 im Lengtal an der Wolfsschlucht durch den Natur- und Vogelschutzverein errichtet. Das dort aufgestellte Marienbild wurde 1956 durch ein Holzbildnis ersetzt.
Weiter ging es zur gewaltigen – nach dem bekannten Heide-Dichter Herrmann Löns benannten – „Löns Eiche“ und dann zur Wendelinuskapelle. Die Wendelinuskapelle wurde vermutlich, wie die Jahreszahl über dem Eingang dokumentiert, 1607 erbaut. Der heilige Wendelin wurde als Schutzpatron der Haustiere und des Viehs angesehen.
Die weitere Wanderung führte uns nun bergab durch die Weinberge zur Einkehr gegen 14 Uhr in der Häcke Kapraun. Gut gestärkt traten wir um 16 Uhr den Rückweg nach Großostheim zur Bushaltestelle an. Mit Bus und Bahn ging es über Aschaffenburg zurück nach Kleinostheim.
Vielen Dank an die Wanderführer, Organisatoren und alle, die zum guten Gelingen der schönen Wanderung beigetragen haben.
Monatliche Seniorenwanderungen
Die monatliche Wanderung der Aktivsenioren mit Wanderführer Edgar Sickenberger findet jeden 2. Donnerstag des Monats statt. Eine Anmeldung ist bis spätestens am vorhergehenden Sonntag bei Edgar Sickenberger (Telefon 06027/9456) erforderlich. Informationen über die geplante Wanderung gibt es zeitnah in unserem Wanderkalender, per Newsletter / Wochenbericht und im “Blättsche”. Gastwanderer sind willkommen!
Daten und Fakten
Termin:
07. Mai 2018
Zeit:
09:50 bis 17:15 Uhr
Treffpunkt:
Am Bahnhof in Kleinostheim
Typ:
Ganztagswanderung
mit Bahn-/Busfahrt
Organisation/Wanderführung
Maria und Herbert Schlett
Wanderzeit:
ca. 3,5 Stunden
Wanderstrecke:
12 km
Schwierigkeit:
Mittelschwer
Informationen zum Wandergebiet (Quelle Wikipedia)
Großostheim ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg. Die Einwohner Großostheims bezeichnen sich selbst als „Äisdemer“, den Ort selbst als „Oustem“.
Geographie
Großostheim liegt am nordöstlichen Rand des Odenwalds in der Region Bayerischer Untermain. Durch den Hauptort sowie die Ortsteile Pflaumheim und Wenigumstadt fließt der Welzbach, der in Klein-Umstadt entspringt und über den Park Schönbusch in den Main mündet. Der topographisch höchste Punkt der Gemeinde befindet sich mit 284 m ü. NN (Lage) am Bolachberg südlich von Wenigumstadt, der niedrigste liegt am See des Freizeitgebietes Sonneck auf 114 m ü. NN (Lage)
Geschichte
Ostheim, seit dem 17. Jahrhundert Großostheim genannt, wird erstmals in einer Urkunde des Klosters Fulda erwähnt, die zwischen 780 und 799 entstand. Ostheim gehörte seit seiner ersten urkundlichen Erwähnung zu verschiedenen Herrschaftsbereichen, ehe es 1278, zusammen mit dem gesamten Bachgau, zum Kurfürstentum Mainz kam.
Zum Ende des alten Reiches gehörte Großostheim zur Stadt- und Amtsvogtei Obernburg und Großostheim im Vizedomamt Aschaffenburg des Kurfürstentums Mainz. 1803 kam Großostheim mit dem Vizedomamt Aschaffenburg zum neugebildeten Fürstentum Aschaffenburg, das 1810 in das Großherzogtum Frankfurt überging. Im Großherzogtum Frankfurt gehörte Großostheim zur Distriktsmairie Obernburg des Departements Aschaffenburg. Infolge der Verträge von Paris fiel es 1814 an Bayern.
Als politische Gemeinde entstand Großostheim im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern mit dem Gemeindeedikt von 1818 und gehörte zunächst zum Verwaltungsgerichtsbezirk Obernburg. Am 1. Juli 1862 wurde Großostheim (noch ohne die erst 1978 eingemeindeten Ortsteile Pflaumheim und Wenigumstadt) in das Verwaltungsgebiet des neu gebildeten Bezirksamtes Aschaffenburg eingegliedert. 1939 wurde wie überall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingeführt. Großostheim war nun eine der 33 Gemeinden im Altkreis Aschaffenburg. Dieser schloss sich am 1. Juli 1972 mit dem Landkreis Alzenau in Unterfranken zum neuen Landkreis Aschaffenburg zusammen. Am 1. Mai 1978 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Pflaumheim und Wenigumstadt eingegliedert.
Bilder
Skizze der Wanderstrecke und Höhenprofil
Die Tour als PDF – Datei zum Herunterladen – de-grossostheim–mariengrotte-wendelinuskapelle-g.-ostheim
Es lohnt sich nur dann zu leben, wenn man auch etwas hat, wofür man sterben würde…
Es lohnt sich nur dann zu leben, wenn man auch etwas hat, wofür man sterben würde…