07.04.2019 – Weintour zur Häcke in Mechenhard
Wir fahren mit dem Zug über Aschaffenburg nach Erlenbach und laufen Richtung Bergschwimmbad und dann durch den Hohbergsgraben nach Mechenhard. Die Wanderung durch die Schlucht ist bequem und romantisch, mit einer kleinen Steigung, die uns zum Ortsrand von Mechenhard führt.
Zu Gast sind wir in der Häckerwirtschaft Paul Becker, die nur für uns geöffnet ist. Wie aus den Bildern ersichtlich, wurden in der Häcke viele Gegenstände aus allen Bereichen zusammengetragen und ausgestellt. Eigentlich sind wir hier in einem „“Museum“ mit angeschlossenem Weinlokal. Die riesige Uhr mit Glockenturm ist ein besonders sehenswertes Schmuckstück.
„Die Gaben der Natur und des Glücks sind nicht so selten wie die Kunst, sie zu genießen.“ (Luc de Clapier Vauvenargues)
Informationen zum Wandergebiet in Mechenhard (Quelle Wikipedia)
Geographie
Mechenhard ist ein Ortsteil der Stadt Erlenbach am Main im Landkreis Miltenberg. Mechenhard liegt im Spessart auf etwa 260 m ü. NN an der Kreisstraße MIL 27 zwischen Erlenbach und Eschau.
Geschichte
Mechenhard wird 1279 in der Chronik der Pfarrei Erlenbach nach Urkunden des Klosters Himmelthal als Filiale genannt. Im Jahr 1862 wurde das Bezirksamt Obernburg gebildet, auf dessen Verwaltungsgebiet Mechenhard lag. Wie überall im Deutschen Reich wurde 1939 die Bezeichnung Landkreis eingeführt. Mechenhard war nun eine der 35 Gemeinden im Landkreis Obernburg am Main (Kfz-Kennzeichen OBB). Mit Auflösung des Landkreises Obernburg kam Mechenhard 1972 in den neu gebildeten Landkreis Miltenberg (Kfz-Kennzeichen MIL / OBB (seit 2018 wieder möglich)). Am 1. Januar 1976 wurde die selbstständige Gemeinde Mechenhard nach Erlenbach am Main eingemeindet.
Kurioses
Die Mechenharder Höhenbewohner lästerten über die im Tal, die ihrerseits die da droben uzten. Dem auf der Höhe lebenden Menschenschlag wurde eine gute Gesundheit, abgehärtet gegen alle Witterung, nachgesagt. Die umliegenden Orte nannten sie deshalb „Bergindianer“. Wegen ihrer in der Sonne glänzenden Getreidefelder bekamen sie noch den Uznamen „Strohköpp“.
Daten und Fakten
Termin:
07. April 2019
Zeit:
09:40 bis 17:15 Uhr
Typ:
Ganztagswanderung, Bahnfahrt
Treffpunkt:
Am Bahnhof in Kleinostheim
Organisation:
Marliese und Günter Grammig
Wanderführer:
Marliese und Günter Grammig
Telefon: 06027/9287
Wanderzeit:
ca. 3 Stunden
Strecke:
8 km
Schwierigkeit:
Leicht