09.05.2019 – Baumwipfelpfad im Steigerwald
Wir trafen uns um 8:00 an der Brentanoschule in Kleinostheim und fuhren mit dem Bus über die A3 in den Steigerwald nach Ebrach. Start unserer Wanderung war der Parkplatz am Baumwipfelpfad. In Höhe der Baumkronen führte der gut gesicherte Pfad mit einigen Informationstafeln und interaktiven Elementen (Mutproben?!) ca. 700 m bis zum 42m hohen Baumwipfelturm. Mit einer Steigung von ca. 6% schraubt man sich auf dem Turm-Rundweg langsam in die Höhe zur obersten Plattform über den Baumwipfeln.
Hier oben bietet sich eine beeindruckende Rundumsicht über den Steigerwald und die fränkische Platte, wie sie sonst wohl nur aus einem Flugzeug sichtbar wäre. Kleine Schilder informieren auf dem umlaufenden Geländer über die in Sichtrichtung liegenden Orte, Städte oder andere markante Objekte. Nachdem wir die Eindrücke einige Zeit genossen hatten, machten wir noch einige Probeaufnahmen für den „Steigerwälder- Baumwipfel-Jodler“ – siehe Video – und machten uns dann auf den Abstieg.
Anschließend liefen wir ca. 4 km durch den Wald nach Handthal. An dem gut begehbaren Waldweg informieren unterschiedliche Tafeln zu verschiedenen Themen aus Fauna, Flora und Forstwirtschaft.
Bis auf ein paar minimale Regentropfen erreichten wir trocken und hungrig gegen 13:00 Uhr das Gasthaus und Weingut Forellenhof zum Mittagessen. Wie sich herausstellte, war das eine gute Wahl. Essen und Getränke waren vorzüglich.
Auch Marias Schogettentradition wurde von Marietta – vielen Dank dafür – erfreulicherweise fortgesetzt.
Nach der Mittagspause liefen wir ein paar Minuten zum Steigerwald-Zentrum. Konzept und Philosophie des Steigerwald-Zentrums sind es, Nachhaltigkeit am Beispiel der Waldbewirtschaftung und Holzverwendung erlebbar zu machen. Die Region Steigerwald mit ihren natürlichen Ressourcen soll erhalten und weiter entwickelt werden. Bevor uns ein Mitarbeiter des Steigerwald-Zentrum in einem sehr interessanten Vortrag über die Philosophie des Steigerwald-Zentrums informierte, besuchten wir die Cafeteria – es gab Kaffee und Kuchen – wir hatten ja lange nichts gegessen. Gegen 17:00 machten wir uns – dann doch bei Regen – auf den kurzen Weg zum Bus, der uns dann – trotz Umweg – pünktlich gegen 19:00 Uhr nach Kleinostheim brachte.
Daten und Fakten
Termin:
Sonntag, 09. Mai 2019
Zeit:
08:00 bis 19:00 Uhr
Typ:
Ganztagswanderung, Busfahrt
Treffpunkt Ort / Zeit:
Brentanoschule in Kleinostheim
8:00 Uhr
Anzahl Teilnehmer:
47
Organisation:
Edgar Sickenberger
06027/9456
Wanderführung:
Edgar Sickenberger
06027/9456
Wanderzeit:
ca. 4 Stunden
Strecke:
6 km
Schwierigkeit:
Leicht
Auf- / Abstieg Höhenmeter:
80 m bergauf / 80 m bergab
Niedrigster / höchster Punkt:
m / m
Herzlichen Dank an unseren Busfahrer Wolfgang, die Organisatoren, die Wanderführer und natürlich auch an alle anderen, die zum guten Gelingen dieser schönen Wanderung beigetragen haben.
Informationen zum Wandergebiet (Quelle Wikipedia)
Ebrach ist ein Markt im oberfränkischen Landkreis Bamberg und der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Ebrach. Der Markt hat gut 1800 Einwohner. Der Name Ebrach stammt wahrscheinlich nicht von Eber, sondern vielleicht von einem uralten vorgermanischen Stamm ebr- (Wasser), urverwandt mit dem baskischen ibar (Tal).[3]
Kloster Ebrach wurde 1127 als eines der ersten rechtsrheinischen Zisterzienserklöster durch die fränkischen Edelfreien Berno und Richwin von Eberau gegründet. Im Jahre 1127 übersiedelten zwölf Mönche vom Mutterkloster Morimond. 1200 begann Abt Hermann I. den Bau der Abteikirche, die 1285 vollendet wurde. Sie ist 88 Meter lang und gilt als eines der schönsten Baudenkmäler der frühgotischen Baukunst. Eine erst vor kurzem sanierte prächtige klassizistische Ausstattung, über 50 Fenster, 26 Altäre und über dem Westportal eine Rosette von zwölf Meter Durchmesser nach dem Vorbild von Notre Dame in Paris zieren das Bauwerk. Die Fenster wurden 1887 neu gemalt.
Das Kloster wurde 1803 im Zuge der Säkularisation aufgelöst, der Ort kam durch den Reichsdeputationshauptschluss von 1803, wie weite Teile Frankens auch, zu Bayern (Siehe auch Geschichte Frankens).[4] Kloster Ebrach wurde offiziell erst bei seiner Aufhebung die Reichsunmittelbarkeit zuerkannt. Vor 1803 war diese immer mit Erfolg durch das Hochstift Würzburg bestritten worden. Die Klosterkirche ist seither katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Seit 1851 dienen die Klostergebäude als Strafanstalt (heute Justizvollzugsanstalt Ebrach).
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Bildergalerie
Der wahre Charakter eines Menschen zeigt sich nicht bei der ersten Begegnung sondern bei der Letzten…
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