14.03.2019 – Seniorenwanderung auf der Sailaufer „Bleckmaul“ Tour.
Die Teilnehmer trafen sich am Donnerstag, den 14. März um 8.50 Uhr am Bahnhof in Kleinostheim und fuhren um 9.11 Uhr nach Aschaffenburg, dort Weiterfahrt mit dem Bus, Linie 23, um 9.40 Uhr nach Rottenberg. Wanderführerin Maria Stieler machte mit uns eine herrliche Rundwanderung von Rottenberg, vorbei am weißen Haus, Pfirsichhof, Heidhof nach Sailauf zur Vituskirche, dann weiter zur Einkehr um ca. 12 Uhr in die Gaststätte Sämenhof. Auf dem Rückweg ging es noch für einen Schoppen zum Weingut Holler.
Leider war der Wettergott unseren Wanderern nicht gut gesonnen. Aber nach dem Motto „ es gibt kein schlechtes Wetter, allenfalls unpassende Kleidung!“ haben sich die Teilnehmer die gute Laune nicht verderben lassen.
Herzlichen Dank an die Organisatoren, die Wanderführerin und natürlich auch an alle anderen, die zum guten Gelingen dieser wunderschönen Wanderung beigetragen haben.
„Die Gaben der Natur und des Glücks sind nicht so selten wie die Kunst, sie zu genießen.“ (Luc de Clapier Vauvenargues)
Monatliche Seniorenwanderungen
Die monatliche Wanderung der Aktivsenioren mit Wanderführer Edgar Sickenberger findet jeden 2. Donnerstag des Monats statt. Eine Anmeldung ist bis spätestens am vorhergehenden Sonntag bei Edgar Sickenberger (Telefon 06027/9456) erforderlich. Informationen über die geplante Wanderung gibt es zeitnah in unserem Wanderkalender, per Newsletter / Wochenbericht und im “Blättsche”. Gastwanderer sind willkommen!
Daten und Fakten
Termin:
14. März 2019
Zeit:
08:50 bis 17:00 Uhr
Typ:
Ganztagswanderung, Bahnfahrt
Treffpunkt:
Bahnhof Kleinostheim
Wanderführer / Organisation:
Maria Stieler
Wanderzeit:
ca. 3 Stunden
Strecke:
8 km
Schwierigkeit:
Leicht
Sailauf ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg. Der Ort liegt im Vorspessart nahe Aschaffenburg und zählt zu den ältesten Ansiedlungen dort. Der topographisch höchste Punkt der Gemeinde ist der Gipfel des Bischlingsberges südöstlich von Sailauf mit 375 m ü. NN (Lage), der niedrigste liegt an der Aschaff südwestlich vom Weiberhof auf 145 m ü. NN (Lage).
Gemeindegliederung:
Sailauf hat drei Ortsteile (in Klammern die Zahl der Einwohner auf zwei Gemarkungen: Eichenberg (788), Sailauf (2861) Weiberhof
Nordöstlich von Sailauf liegen 19 kleine Exklaven des Gemeindegebietes im Bereich der Sailaufbachquelle. Die früheren Ortsteile Obersailauf, Mittelsailauf und Untersailauf sind heute baulich verwachsen und bilden den Ortsteil Sailauf.
Geschichte
Bereits 1089 war dort die Urkirche des oberen Aschafftales. 1189 findet sich die erste urkundliche Erwähnung des Herrenhofes Sigilovf(e), hieraus entwickelte sich der Name Sailauf. Im 13. Jahrhundert stand Sailauf vorübergehend unter der Herrschaft der Grafen von Rieneck, welche auf dem nahe gelegenen Gräfenberg die Burg „Landesere“ errichteten. 1265 erbaute der Mainzer Kurfürst Werner von Eppstein das Jagdschloss „castrum vivarium“, welches später in „Weyberhof“ umbenannt wurde. Als 1349 die Pest in Europa wütete, war der Vorspessart beinahe menschenleer. Nach Sailauf kamen später Siedler aus dem Steigerwald. 1552 wurde das Schloss „Weyberhöfe“ im Zweiten Markgraflerkrieg zerstört.
Im Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) wurde Sailauf fast vollkommen zerstört. 1789 wurde über Sailauf die Sankt-Vitus-Kirche erbaut, welche vermutlich schon die vierte Kirche an dieser Stelle ist. 1803 endete die Herrschaft des Kurfürsten von Mainz im Vorspessart, und 1814 kamen Aschaffenburg und Umgebung an Bayern.
Am 1. Juli 1862 wurde das Bezirksamt Aschaffenburg gebildet, auf dessen Verwaltungsgebiet Sailauf lag. 1939 wurde wie überall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingeführt. Sailauf war nun eine der 33 Gemeinden im Altkreis Aschaffenburg. Dieser schloss sich am 1. Juli 1972 mit dem Landkreis Alzenau in Unterfranken zum neuen Landkreis Aschaffenburg zusammen.
Seit dem 1. Juli 1972 gehört der Ort Eichenberg zu Sailauf.