Kleinostheimer Kulturweg „ An der Schleuse“
Verheerende Hochwasserkatastrophen erschüttern unser Land und haben mehr als 150 Menschenleben ausgelöscht und viele Existenzen vernichtet. Ganze Ortschaften wurden dem Erdboden gleichgemacht, kleine Flüsse und Bäche sind zu Ungeheuern angeschwollen und haben alles mitgerissen, was im Wege war.
Unter diesen Eindrücken bin ich am Sonntag zum Mainufer geradelt. Die trüben Fluten flossen im Bachbett doch recht ruhig und nur das Kraftwerk an der Schleuse zeigte die Wucht des durchfließenden Wassers und im Rechen hatten sich nicht nur Unrat sondern auch Baumstämme etc. verfangen.
An der Schautafel konnte ich Informationen zur Mainregulierung und der Fischerei einsehen und erfahren, warum unsere Heimat am Fluss von Hochwasserereignissen weitgehend verschont wird und in welchem Umfang die Kraft des Wassers sinnvoll genutzt wird:
„Die Kleinostheimer Schleuse wurde 1966 – 1970 neu und höher gebaut, die Schleuse in Mainaschaff/Stockstadt entfiel. Dadurch ist die Fallhöhe mit 6,8 m nach Ottendorf bei Schweinfurt mit 7,59 m die zweithöchste. Die Leistung ist mit 9.700 kW die stärkste, weil hier eine größere Wassermenge einfließt. Damit kann der Jahresbedarf von knapp 16.000 Haushalten gedeckt werden….“ (Auszug aus Infotafel, weitere Informationen im Flyer „Kleinostheimer Kulturweg“ von 2016).
Spezielle Informationen zur Stromerzeugung im Laufwasserkraftwerk Kleinostheim liefert eine Säule des Eigentümers RMD – Rhein-Main-Donau GmbH, die sich direkt am Radweg befindet: Die Inbetriebnahme erfolgte 1971, es gibt 2 Generatoren und 2 Turbinen; Leistung in kW gesamt 9.700. Die Jahreserzeugung von rd. 52 Mio kWh durchschnittlich deckt den Strombedarf von rd. 15.880 Haushalten, die CO 2 Vermeidung pro Jahr liegt bei rd. 36.140 Tonnen!
Die Schleuse Kleinostheim liefert also sehr beeindruckende Zahlen zum Hochwasserschutz und zur Stromerzeugung und ein Besuch lohnt auf alle Fälle.
Bericht von Maria Arnold, Vorsitzende Spessartbund Kleinostheim
Donnerstag 12. August von der Schellenmühle durch die Haibacher Schweiz
Für unsere Aktivsenioren starten wir wieder die beliebten monatlichen Donnerstagswanderungen. Am 12. August führen Edgar Sickenberger und Maria Stieler eine herrliche Wanderung von der Schellenmühle durch die Haibacher Schweiz, vorbei an Ketzelburg- Ausgrabungen, Tierpark, Waldfriedhof und Kippenburg. Weiter geht’s zum Aschaffenburger Balkon, der Teufelskanzel, danach zur Goldbachkanzel und dann zur Einkehr gegen 12.00 Uhr im Biergarten Zeughaus.
Treffpunkt ist um 8.25 Uhr am Bahnhof in Kleinostheim. Fahrtkostenanteil 5 Euro passend bereithalten. Um 8.41 Uhr geht’s mit dem Zug nach AB und um 9.20 Uhr mit Buslinie 43 zur Haltestelle Schellenmühle.
Gesamtwanderstrecke ca. 8 km; Wanderstöcke sind empfehlenswert; Maskenpflicht in Bahn und Bus beachten; Gastwanderer sind willkommen; Rückkunft in Klm um ca. 17 Uhr.
Bitte Termin Donnerstag, 12. August vormerken:
Wanderung für die Aktivsenioren von der Schellenmühle durch die Haibacher Schweiz – Beschreibung siehe Blättsche Woche 28 (wird in Woche 30 wiederholt).
Anmeldung ist erforderlich bis spätestens 8. August bei Edgar Sickenberger unter Tel. 9456.